Beschreibung
Ein Buch über Generationenkonflikte: Väter und Söhne, Kinder, die Eltern werden und Eltern, die wieder zu Kindern werden. Moritz Liebig ist 38 und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Eigenes Café, eigene Frau, eigener Sohn. Zwanzig Jahre lang hatte er keinen Kontakt zu seinen Eltern. Dann steht plötzlich sein Vater Karlheinz vor der Tür: Mama ist tot. Seit drei Monaten schon. Karlheinz hat den letzten Rest seines Lebenswillens verloren, ist müde, verbraucht und verbittert. Er will nicht mehr. Moritz soll ihm dabei helfen, aus dem Leben zu scheiden - ausgerechnet. Moritz ist überfordert. Von der Aufgabe, der Gegenwart, den Erinnerungen, seinem Erzeuger sowieso. Soll er Karlheinz den Gefallen tun? Oder zumindest versuchen, ihm zu neuem Lebensmut verhelfen? Seine scheinbar so geordnete Welt gerät gewaltig ins Wanken.
Autorenportrait
Sven Stricker wurde 1970 in Tönning geboren und wuchs in Mülheim an der Ruhr auf. Er studierte Komparatistik, Anglistik und Neuere Geschichte. Seit 2001 arbeitet er als freier Wortregisseur, Bearbeiter und Autor und gewann in dieser Funktion mehrmals den Deutschen Hörbuchpreis. Mit 'Sörensen hat Angst' war Sven Stricker für den Glauser-Preis 2017 nominiert, die gleichnamige Verfilmung gewann 2021 den Deutschen Fernsehkrimipreis sowie den österreichischen Fernsehpreis Romy. 2022 wurde Stricker für das Drehbuch mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Er lebt in Potsdam und hat eine Tochter.
Leseprobe
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Schlagzeile
Am Ende ist das Gestern egal.