Beschreibung
In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Bettina Tietjen von der Demenzerkrankung ihres Vaters, vom ersten "Tüdeln" bis zur totalen Orientierungslosigkeit. Offen und liebevoll beschreibt sie die Achterbahn ihrer Gefühle, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber auch ganz neu kennenzulernen, und die vielen komischen Momente, in denen sie trotz allem herzhaft zusammen lachen konnten. Bettina Tietjen musste lernen, dass Demenz ein Zustand ist, der ganz allmählich von einem vertrauten Menschen Besitz ergreift. Zuerst merkt man es nicht, dann will man es nicht wahrhaben. Schließlich muss man lernen, es zu akzeptieren. Denn trotz aller Herausforderungen ist Bettina Tietjen überzeugt: Demenz ist nicht nur zum Heulen, sondern kann auch Denkanstoß und Kraftquell sein.
Autorenportrait
Bettina Tietjen, geboren 1960, arbeitete nach ihrem Germanistik- und Romanistikstudium als Moderatorin, Reporterin und Autorin für RIAS Berlin, Deutsche Welle, WDR und diverse Printmedien. Seit 1993 ist sie beim NDR-Fernsehen Gastgeberin auf dem Roten Sofa der Sendung "DAS!". Außerdem empfängt sie einmal im Monat prominente Gäste in ihrer Freitagabend-Talkshow, seit 2015 zusammen mit Alexander Bommes ("Tietjen und Bommes"). Seit 2008 moderiert sie die Radiosendung "Tietjen talkt" bei NDR 2. Ihr Buch "Unter Tränen gelacht" über die Demenzerkrankung ihres Vaters war über 30 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste.
Inhalt
Prolog
Kommt denn hier keiner?
Reißbrett? Scheißbrett!
Beim nächsten Ton ist es
Sah ein Knab ein Röslein stehn
Wo steht eigentlich mein Auto?
Der Architekt jedoch entfloh
Hab mich verlaufen, ich Blödmann
Habt ihr noch was Süßes?
Ich bin dabei, meine Koordinaten zu verlieren
Wie geht es dir? Mir geht es bekloppt!
The so called Brandenburg Concerts
Manchmal weiß ich nicht mehr, um wen es sich bei mir eigentlich handelt
Die sind ja alle plemplem
Drum prüfe, was sich ewig bindet
Alles gut, wenn auch manchmal kein Sinn dabei herauskommt
Bin ich jetzt ein Mensch ohne Auto?
Das hat doch alles keinen Sinn
Ich, du, er ich nicht weiß!
Ich kann ja wohl noch alleine mit der Bahn fahren!
Hier sitzt eine fremde Frau
Ich muss dann los aufs Schiff
Segne, Vater, diese Speise und berücksichtige bitte unseren Geisteszustand
Du bist hübsch. Willst du mich heiraten?
Und was ist mit mir?
Legt mir eine Birne mit ins Grab
Epilog
Dank
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