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Grundformen der Frömmigkeit im Mittelalter

Enzyklopädie deutscher Geschichte 68, Enzyklopädie deutscher Geschichte 68

Erschienen am 18.08.2004, 2. Auflage 2004
21,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783486557008
Sprache: Deutsch
Umfang: XII, 158 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 22.5 x 14.3 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Bereits in zweiter Auflage entfaltet diese Einführung die Welt der mittelalterlichen Frömmigkeit: Der Vormoderne war die Religion selbstverständlich. Je nach Kulturstand hatte sie verschiedene Formen und Gestaltungen. Kennzeichnend für die mittelalterliche Frömmigkeit ist, dass die Buchreligion Christentum in eine orale Gesellschaft vordrang und diese umgestaltete: Schreiben und Lesen, Philosophie und Theologie entwickelten sich. Die Religionspraxis bildete dabei vielerlei Spielarten aus: Reliquien-Verehrung, Blutkulte, Stiftungswesen, Ablass, Passionsfrömmigkeit - insgesamt ein Gemisch, das nicht immer als genuin christlich gelten kann. Eben in dieser Vermengung von vielerlei Elementen liegt die Spannung; zum Ende des Mittelalters erwächst eine geradezu explosive Mischung. Dies ansichtig zu machen gelingt - entgegen der Vorgehensweise der älteren Forschung, die allzu oft konfessionell und national urteilt - erst aus einer religions- und sozialgeschichtlichen Perspektive, der sich Arnold Angenendt vorzugsweise widmet.

Autorenportrait

Arnold Angenendt (geb. 1934) ist emeritierter Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Münster

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