Beschreibung
Ist die liberale Demokratie ein sinkendes Schiff? Mitten in Zeiten prosperierender Wirtschaft macht der sogenannte Westen eine Phase des >hedonistischen Pessimismus< durch, Bücher mit Untergangsszenarien genießen eine lebhafte Konjunktur. Man fürchtet sich vor der digitalen Revolution und der Künstlichen Intelligenz, es gibt eine diffuse Angst vor der Beherrschung der Menschheit durch Roboter mit übermenschlichen kognitiven Fähigkeiten. Konkretere Sorgen resultieren aus Klimaproblemen, Terrorismus, Migration und der politischen Entwicklung - man sucht wieder Zuflucht bei autoritären Persönlichkeiten, Populisten haben leichtes Spiel, der demokratische Konsens gerät ins Wanken. Es tut sich jedoch kein brauchbares neues Modell der Gesellschaft am Horizont auf. Hat also die liberale Demokratie ausgedient oder sind das alles nur Hinweise darauf, dass die liberale Demokratie aufgrund ihrer Dynamik und der Fähigkeit, mit ihrer Unvollkommenheit zu leben, alternativlos ist und nur einer Weiterentwicklung bedarf? Wie schon in Dummheit. Eine Erfolgsgeschichte geht Emil Kowalski auf unterhaltsame Weise den Paradoxien unserer politischen Lebenswelt auf den Grund, ohne dabei dem Pessimismus zu verfallen. Ein glühendes Plädoyer für die liberale Demokratie und Pflichtlektüre für alle, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie zu lesen haben!
Autorenportrait
Emil Kowalski (*1937), Physiker, Tätigkeit in leitenden Positionen Schweizer Industrieunternehmen u.a. der Elektrizitätsbranche, Mitwirkung in fachlichen und gesellschaftspolitischen Gremien.