Beschreibung
Ob Hilsenrath in seinen Geschichten gemächlich die Bukowina durchwandert oder als bissiger Satiriker Erlebnisse in der Bundesrepublik aufspießt, immer versteht er es, sein Lesepublikum zu fesseln und zu unterhalten. Erzählungen, Berichte, biographische Selbstauskünfte - noch einmal zeigt sich Hilsenrath als wunderbar eindringlicher, pointierter und zärtlicher Erzähler.
Autorenportrait
Edgar Hilsenrath wurde am 2. April 1926 in Leipzig geboren. 1938 flüchtete er mit der Mutter und dem jüngeren Bruder nach Rumänien. 1941 kam die Familie in ein jüdisches Ghetto in der Ukraine. Hilsenrath überlebte und wanderte 1945 nach Palästina, 1951 in die USA aus. 1989 erhielt er den Alfred-Döblin-Preis, 1992 den Heinz-Galinski-Preis, 1994 den Hans-Erich-Nossack-Preis, 1996 den Jakob-Wassermann-Preis und Hans-Sahl-Preis. Nachdem Edgar Hilsenrath einige Jahre in Berlin gelebt hatte, verbrachte er seine letzten Lebensjahre bis zu seinem Tod am 30.12.2018 in der Eifel.
Leseprobe
Leseprobe