Beschreibung
Der römische Kaiser Caligula gilt traditionell als grausamen und wahnsinniger Tyrann. In diesem Buch aber erscheint er als ein mit zynischem Witz agierender Aristokrat, der den Opportunismus und die Skrupellosigkeit der römischen Senatsaristokratie entlarvt und gegen sie selbst wendet. Deshalb wurde er posthum von ihr als Geisteskranker denunziert. Aloys Winterling entwirft hier ein faszinierendes Portrait des römischen Kaisers Caligula und befreit ihn aus dem dichten Gestrüpp der Legendenbildung.
Autorenportrait
Aloys Winterling ist Professor für Alte Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Geschäftsführender Direktor des August-Boeckh-Antikezentrums der Humboldt-Universität zu Berlin.