Beschreibung
Ein Jahrhundertwerk König Ludwig führt die letzten Kriege gegen Spanien, lässt die letzten Verschwörer enthaupten - und auch ein Thronerbe wird ihm endlich geboren. "Fortune de France", die ebenso geistreich wie galant erzählte Saga einer dramatischen französischen Epoche, liegt nun abgeschlossen vor. Wussten Sie, dass Ludwig XIII. der Erfinder der Mehrwertsteuer war? Er führte sie ein, weil er mit leeren Händen seinen Krieg nicht beenden konnte. Denn es war das Erbe seines Vaters Henri Quatre, den Widerstand der katholischen Allianz in Europa zu brechen und Frankreich im Zeichen der religiösen Toleranz zu einen. In ebenso geistreichen wie galanten Dialogen, in den Amouren einflussreicher Hofdamen, in der ernsten Politik wie im Geschwätz liebreicher kleiner Kammerzofen lässt der Autor ein letztes Mal diese dramatische Epoche lebendig werden. Und da der König nicht tot sein kann, ohne dass der König lebe, eröffnet sich am Ende das strahlende Zeitalter seines Sohns, den man einmal den Sonnenkönig nennen wird.
Autorenportrait
Robert Merle wurde 1908 in Tébessa in Algerien geboren. Nach Schule und Studium in Frankreich war er von 1940 bis 1943 in deutscher Kriegsgefangenschaft. 1949 erhielt er den Prix Goncourt für seinen ersten Roman "Wochenende in Zuydcoote", 1952 gelang ihm ein weltweiter Erfolg mit "Der Tod ist mein Beruf". Robert Merle starb im März 2004 in seinem Haus in Montfort-l"Amaury in der Nähe von Paris.