Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird über die Geschichte der Stadt Köln bis zum dreizehnten Jahrhundert berichtet. Ausgangspunkt soll das elfte Jahrhundert und der Streit zwischen Köln und seinem Erzbischof Anno II sein. Philipp von Heinsberg entschied in dieser Urkunde, aus dem Jahre 1180, aufgrund des Schiedsspruchs des Kaisers und auf Rat der Fürsten, sich nicht komplett gegen die Bürger Kölns zu stellen. Diese hatten zwar seine Autorität in gewisser Weise angezweifelt, indem sie sich über das Verbot hinweg gesetzt hatten, jedoch entschied der Erzbischof Philipp von Heinsberg für eine friedliche Vereinbarung. Doch wie konnte es soweit kommen, dass eine Stadt sich gegen ihren Erzbischof auflehnte und über seinen Kopf hinweg entschied. War eine Stadtmauer wirklich so bedeutend, um einen Streit mit dem Erzbischof in Kauf zu nehmen? Trug die Stadtmauer vielleicht sogar zu einem gesellschaftlichen Zugehörigkeitsgefühl bei? Um dieser Frage nach zu gehen, soll, neben verschiedenen wissenschaftlichen Beiträgen zu diesem Thema, ein Ausschnitt aus der im Jahre 1074 über den Streit von Erzbischof Anno II. und der Stadt Köln in den Annalen des Lambert von Hersfeld, Freiherr vom Stein Gedächtnisausgabe herangezogen werden, welche maßgeblich Aufschluss über das Verhältnis von Bürgern der Stadt Köln und dem Erzbischof Anno II. aufzeigt. Weiter sollen verschiedene wissenschaftliche Beiträge bezüglich der Städte im Mittelalter und besonders die Stadtgeschichte Kölns hinzugezogen werden, welche immer wieder neue Erkenntnisse erlangt, durch die Interpretation jeder Generation zu ihrem eigenen Geschichtsbild, sowie das Bekanntwerden neuer Quellen und neuen Untersuchen von bereits bekannten Quellen.