Beschreibung
San Lorenzo Settefrati, ein verlassenes, idyllisch gelegenes Dorf im Süden Italiens. Eine Stiftung will den Ort wiederbeleben und lockt mit einem Versprechen: einem nachhaltigen Leben im Sinne des Gemeinwohls. Einer der neuen Bewohner ist der ehemalige Unternehmensberater Jakob Metzger. Im örtlichen Kloster wurde ein auf Künstliche Intelligenz gestützter Thinktank für Zukunftsfragen eingerichtet. Doch niemand im Dorf kann sagen, woran dort wirklich gearbeitet wird. Wer sind die skurrilen Charaktere um Norman Sherwood, die mit spektakulären Aktionen die Machenschaften der internationalen Finanzelite entlarven? Wer finanziert das Projekt? Und wer ist der ominöse Erzähler, der damit droht, die Menschheit auszulöschen? Als Jakob ein Job im Kloster angeboten wird, ist er vom kreativen Arbeitsumfeld angetan. Und wird bald nichtsahnend Teil eines groß angelegten Eingriffs in das Räderwerk der Weltwirtschaft. Ein äußerst lesenswerter Roman, der sich mit Spannung und subversivem Humor den großen Themen unserer Zeit widmet.
Autorenportrait
wurde 1967 in Wien geboren, studierte an der dortigen Universität für Musik und darstellende Kunst und arbeitet seit 1988 als freischaffender Musiker. Für seine seit 1989 in Zeitschriften und Anthologien publizierten Erzählungen, Essays und andere Texte erhielt er mehrere Preise und Stipendien. 2012 erschien sein Romandebüt Mohr im Hemd oder Wie ich auszog, die Welt zu retten (DVA), 2019 folgte sein zweiter Roman Mein Name ist Judith (Penguin Verlag).