Beschreibung
Auch wenn die Europäische Zentralbank zu keinem Zeitpunkt eine interessenlose technokratische Behörde war, wird sie spätestens seit der Eurokrise auch von einer größeren Öffentlichkeit als bedeutender politischer Akteur wahrgenommen. Unter der neuen Präsidentin will sie auch eine Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels übernehmen. Über die Organisation und Funktionsweise der EZB herrscht jedoch weiterhin große Unsicherheit. Dies gilt auch im Hinblick auf die Begrenzungen, die ihr Handeln normativ einhegen und die mittlerweile Gegenstand mehrerer Gerichtsverfahren waren. Alexander Thiele möchte einen Beitrag leisten, das Wirken der EZB, ihre Organisation und ihre geldpolitischen Instrumente einer breiteren Öffentlichkeit näher zu bringen. Er wendet sich damit ebenso an den interessierten Laien, wie an Studierende der Rechts-, Politik- und Wirtschaftswissenschaft.
Autorenportrait
ist Professor für Staatstheorie und Öffentliches Recht, insbesondere Staats- und Europarecht an der BSP Business and Law School in Berlin.