Beschreibung
Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, die amerikanischen Soldaten schwärmen vom deutschen Fräuleinwunder. In ihrem Heimatort am Fuß der Schwäbischen Alb lernt Bertel einen dieser GIs kennen. Der holt sie und ihr gemeinsames Söhnchen ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten, um sie zu heiraten. Nach seinem baldigen Tod schlägt sich Bertel als allein erziehende Mutter durch; die Lieben zu Hause lässt sie im Glauben, dass sie im Wohlstand lebe. Fast fünfzig Jahre später kommt sie zurück, um den Haushalt der verstorbenen Mutter aufzulösen, und erinnert sich auf Schritt und Tritt an die vergangene Zeit und die wohlbekannten Wege. Ruth Slembek-Aldinger zeichnet sehr sensibel Bertels Leben nach.